In un chiaro ruscelletto, / guizzava lieta e svelta / la trota capricciosa, / veloce come una freccia. / Io stavo sulla riva / e osservavo in dolce calma / il bagno del bel pesciolino / nel limpido ruscelletto. // Un pescatore con la lenza / si mise sulla sponda / e guardò, a sangue freddo, / dove andava il pesciolino. / Fin che l’acqua chiara, / pensavo, non verrà meno, / non potrà catturare la trota / col suo amo. // Ma infine al disonesto / l’attesa sembrò lunga. Rese / il ruscello torbido, il perfido, / e prima che me ne accorgessi, / fece scattare la sua lenza, / il pesciolino si agitava, preso, / ed io col sangue sconvolto / guardai la vittima ingannata.[1]
_____________________________
[1] In einem Bächlein helle,
/ Da schoß in froher Eil
/ Die launische Forelle / Vorüber wie ein Pfeil. / Ich stand an dem Gestade / Und sah in süßer Ruh
/ Des muntern Fischleins Bade
/ Im klaren Bächlein zu. // Ein Fischer mit der Rute
/ Wohl an dem Ufer stand, / Und sah’s mit kaltem Blute, / Wie sich das Fischlein wand. / So lang dem Wasser Helle,
/ So dacht ich, nicht gebricht,
/ So fängt er die Forelle
/ Mit seiner Angel nicht. // Doch endlich ward dem Diebe
/ Die Zeit zu lang. Er macht
/ Das Bächlein tückisch trübe,
/ Und eh ich es gedacht,
/ So zuckte seine Rute,
/ Das Fischlein zappelt dran,
/ Und ich mit regem Blute / Sah die Betrogene an. //Die ihr am goldenen Quelle / Der sicheren Jugend weilt, / Denkt doch an die Forelle, / Seht ihr Gefahr, so eilt! / Meist fehlt ihr nur aus Mangel / der Klugheit, Mädchen, seht / Verführer mit der Angel! / Sonst blutet ihr zu spät!